Monats-Archive:August 2024

  • Erneuerung der technischen Infrastruktur von Eon: ein Streben nach IT-Führung

    Als Chief Information Officer (CIO) eines multinationalen Stromversorgungsunternehmens mit Sitz in Deutschland reflektiert Sebastian Weber über seinen Ansatz zur Modernisierung der IT-Funktion und wie er dem Unternehmen den Weg in die Zukunft ebnet.

    Als Weber sein neues Amt antrat, beschrieben seine Kollegen den Zustand der IT-Abteilung bei Eon in Essen als desolat.

    In seiner Keynote auf den Hamburger IT-Strategietagen im Februar blickte Weber auf die vergangenen drei Jahre zurück und den Weg, den sein Team und er in dieser Zeit zurückgelegt haben. Anstatt sich auf beeindruckende Chatbot- oder KI-Projekte zu konzentrieren, priorisierte Weber zunächst grundlegende Aufgaben, oder wie er es nannte „den Keller aufräumen“.

    In den Jahren 2020 und 2021 übernahm Eon das Geschäft mit Stromnetzen und Stromvertrieb von Innogy und integrierte es in das Unternehmen. Weber war entschlossen, nicht einfach zwei veraltete IT-Infrastrukturen zu einem großen, veralteten System zusammenzuführen.

    Stattdessen konzentrierte er sich darauf, die IT-Funktion von Grund auf zu modernisieren. Darauf folgte eine Phase der Stabilisierung der IT-Landschaft und der Vorbereitung der IT-Architektur auf die Zukunft.

    In seiner Keynote nannte Weber vier Leitprinzipien, die für den bisherigen Erfolg des Unternehmens ausschlaggebend waren und seine Amtszeit als CIO prägten: Mitarbeiterzufriedenheit, Stabilität der IT-Systeme, Benutzerzufriedenheit und Fortschritt.

    Unter Webers Leitung hat Eon außerdem beschlossen, sein Betriebsmodell zu überprüfen und zu optimieren, um seine IT-Funktion für den Rest des Jahres und bis 2025 weiter zu modernisieren. Weber betont, dass die Modernisierung der IT auch eine Änderung der Denkweise erfordert.

    Als er die CIO-Rolle übernahm, fiel ihm auf, dass die IT-Mitarbeiter ihre eigene Arbeit nicht konstruktiv kritisierten, sondern oft sarkastische Kommentare wie_“Natürlich funktionieren die Drucker nicht_“ abgaben. Weber erkannte die Notwendigkeit eines Perspektivwechsels und schob dieser negativen Einstellung einen Riegel vor.

    Heute lässt sich das IT-Team bei Eon von den Sätzen_“Wir lieben Technologie_“ und_“Transformiere unsere IT von gut genug zu ausgezeichnet_“ leiten. Dieser Ansatz fördert die Teamarbeit und das gemeinsame Anpacken von Aufgaben. Weber ermutigt seine Kollegen, jeden Tag mit der Frage zu beginnen, was sie tun können, um Fortschritte zu erzielen.

    Nach etwa eineinhalb Jahren hatte sich das IT-Team an diese neue Denkweise gewöhnt.

    Zur Modernisierung der IT bei Eon gehörte auch die Verbesserung der Infrastruktur, etwa der Büros und der Netzwerkstabilität. Weber erkannte auch die Bedeutung der Umstellung auf die Cloud, obwohl dies kein einfacher Prozess war. Es dauerte sechs Monate, um die erste Arbeitslast zu migrieren, aber nach weiteren sechs Monaten war die gesamte SAP-Landschaft erfolgreich in die Cloud verlagert.

    Weber räumt jedoch ein, dass es immer noch Bereiche gibt, die im Hinblick auf die IT-Modernisierung Aufmerksamkeit erfordern. Er plant, die Cloud-Infrastruktur weiter aufzurüsten und zu verbessern und eine produktorientierte Organisation anstelle der traditionellen Serviceteams zu schaffen.

    Weitere Prioritäten sind die Entwicklung zu einer DevOps-Organisation und die Einstellung von mehr Mitarbeitern. Webers ultimatives Ziel ist es, sicherzustellen, dass kritische Probleme nicht mehr an Partner ausgelagert, sondern von den eigenen Mitarbeitern des Unternehmens verwaltet werden.

  • Tragisches Ende eines Ertrinkungsunfalls in der Elbe in Hamburg

    Ein tragischer Vorfall ereignete sich am Donnerstagnachmittag in Hamburg-Blankenese, Deutschland, als ein 10-jähriges Mädchen vor den Augen ihrer Eltern in der Elbe ertrank. Was als Familienurlaub am Elbstrand begann, wurde schnell zu einem Albtraum, als das kleine Kind unter die Wasseroberfläche rutschte und eine massive, aber letztlich erfolglose Suchaktion auslöste.

    Intensive Suchaktionen

    Kurz vor 16 Uhr wurden die Rettungsdienste benachrichtigt, woraufhin eine groß angelegte Suchaktion eingeleitet wurde. Eine Sprecherin der Feuerwehr bezeichnete den Vorfall als „besonders erschütternd“ und wies auf den emotionalen Tribut hin, den die Retter forderten, als sie fieberhaft nach dem vermissten Kind suchten. Notfallseelsorger spendeten den Eltern des Mädchens sofort Trost, während die Rettungsteams sich an die Aussicht klammerten, das Mädchen lebend zu finden.

    Etwa 50 Personen aus verschiedenen Einheiten, darunter Feuerwehrleute und Mitglieder der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG), waren im Einsatz, um die Gegend um das Falkensteiner Ufer, wo sich das Ereignis ereignete, abzusuchen. Die starke Strömung der Elbe veranlasste die Teams, ihren Suchradius auszuweiten, was die Operation noch komplexer machte. An der Rettungsaktion waren Boote, Taucher, Drohnen und sogar ein spezielles Sonarboot beteiligt, während Hubschrauber über dem Wasser kreisten und das Meer aus der Luft untersuchten.

    Die Suche wurde nach Stunden abgebrochen

    Trotz intensiver Bemühungen und des Einsatzes leistungsfähiger Suchtechnologie schwand die Hoffnung im Laufe der Stunden. Gegen 20:50 Uhr wurde die Suche abgebrochen. Die Feuerwehr räumte ein, dass die Chancen des Mädchens auf Leben minimal waren. Die Sprecherin des Einsatzes drückte ihr Mitgefühl aus und sagte: „Wir sind alle tief betroffen.“

    Die Nachbarschaft ist gezwungen, sich mit der schrecklichen Erkenntnis auseinanderzusetzen, dass das Kind möglicherweise in den heftigen Strömungen des Flusses ums Leben gekommen ist. Die Tragödie ist eine düstere Erinnerung an die Gefahren, die von Gewässern ausgehen, und daran, wie wichtig es ist, wachsam zu sein, insbesondere an Orten mit starken Strömungen wie der Elbe.

    Eine trauernde Gemeinschaft

    Dieser schreckliche Vorfall hat Schockwellen durch die örtliche Gemeinschaft geschickt und die Zerbrechlichkeit des Lebens und die Bedeutung der Sicherheit im Wasser hervorgehoben. Der Verlust eines so jungen Lebens unterstreicht, wie wichtig es ist, das Bewusstsein und die Sicherheit in der Nähe von Flüssen und anderen potenziell gefährlichen Situationen zu erhöhen. Während Hamburg den Tod des jungen Mädchens betrauert, wird die Gemeinde daran erinnert, wie wichtig es ist, bei Wasserkatastrophen schnell und effektiv zu handeln.